Termine und Veranstaltungen Online / Digital
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Die Erwartungen sind groß. Aber stimmen dafür die Rahmenbedingungen? Und kann die Öffnung von Pflegeeinrichtungen ins Quartier mit Blick auf drohende Versorgungsengpässe in der ambulanten und stationären Pflege wirklich eine Lösung darstellen? Inwieweit können sich Einrichtungen tatsächlich bei der Entwicklung der Quartiere im Sozialraum engagieren? Haben Kommunen und Einrichtungen, dieselben Ziele? Und welche Vorteile bietet dies bspw. für Pflegebedürftige? Diese und weitere Fragen möchten wir in der Online-Veranstaltung am 4. September 2024 diskutieren, wozu wir Sie herzlich einladen.
Dazu wird es zwei Impulsvorträge zum Thema Quartiersentwicklung und Netzwerkarbeit geben sowie unterschiedliche Beispiele aus der Praxis, die sich bereits mit der Öffnung ins Quartier beschäftigt haben. Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier.
https://www.der-paritaetische.de/termin-detailansicht/default-31ccad2947f0b1a37878290b8c862bd0/
,,Hallo!”, ,,Hilfe!”, ,,Hallo!”. Klopfen auf den Tisch, wiederholtes Weglaufen, aggressives Verhalten oder auch apathisch Dasitzen: herausfordernde Verhaltensweisen werden bei Menschen mit Demenz durch innere (z.B. Schmerzen) und äußere Ursachen (z.B. die Umwelt) ausgelöst. Sie sind ein Spiegelbild des inneren Chaos bei Menschen mit Demenz. Wir kennen die meisten Regeln und Normen in der Gesellschaft und passen uns diesen an.
Ein Mensch mit Demenz hat aufgrund seiner Erkrankung nicht mehr die Möglichkeit, sich bewusst für oder gegen ein Verhalten zu entscheiden und gerät dadurch in Konflikt mit seinem sozialen Umfeld. Erlernte Regeln und Normen sind nach und nach nicht mehr abrufbar, neue Umgebungen überfordern und Fähigkeiten, wie z.B. das korrekte Essen mit Messer und Gabel funktionieren zum Teil nicht mehr. Anhand von Fallbeispielen suchen wir Ursachen von herausforderndem Verhalten. Hierbei spielen unter anderem die Biografie und unsere Reaktion auf das ,,störende” Verhalten eine entscheidende Rolle.
Kosten: 70,– / 50,– (für ehrenamtlich Engagierte)
Fortbildungspunkte:5
Einfach nur mal sitzen! Viele Menschen mit Demenz wünschen sich zumindest zeitweise genau das: Nichtstun! „Lass mich heute mal!“, „Für mich ist das Nichts!“. Diese Aussagen sind in der Betreuungssituation alltäglich.
In diesem Workshop schauen wir, wie wir Menschen mit Demenz dennoch motivieren können und wie wir erkennen, wann ein „Nein“ akzeptiert werden sollte.
Weitere Inhalte.
• Demenz und die Abgrenzung zu anderen Erkrankungen im Alter
• Alterstheorien
• Motivation
• Akzeptanz und Austausch
Das Online-Format beinhaltet in diesem Kurs einige (Haus-)Aufgaben für die Praxis. So werden 8 Unterrichtseinheiten erarbeitet.
Kosten: 80,– / 60,– (für ehrenamtlich Engagierte)
Fortbildungspunkte: 8
Über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen werden in Schleswig-Holstein in der Häuslichkeit gepflegt. Häufig erfolgt dies allein durch An- und Zugehörige. Auch nach einem Umzug in eine stationäre Einrichtung hört die Care Arbeit nicht auf. Somit haben pflegende An- und Zugehörige einen überaus wertvollen und zuweilen auch kräftezehrenden Anteil, an der Gewährleistung der pflegerischen Versorgung im Land.
Dieser Leistung gilt großer Respekt. Als Anerkennung für dieses Engagements haben das Forum Pflegegesellschaft e.V., das Kompetenzzentrum Demenz in SH sowie der Verein wir pflegen e.V. als Interessensvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger in gemeinsamer Zusammenarbeit die Woche der pflegenden Angehörigen gestaltet. Gefördert wird diese Woche durch das Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung in Schleswig-Holstein.
Vom 14. bis zum 20. Oktober 2024 finden täglich Präsenz- und Onlineveranstaltungen durch verschiedene Akteure im pflegerischen Setting statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen, sich mit eigenen Veranstaltungen zu beteiligen und sich zu präsentieren. Dabei sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt: ob Tage der offenen Tür, Podiumsdiskussionen, Selbsthilfe- und Gesprächsangebote, Lesungen, Andachten und Gottesdienste, Ausflüge oder Besichtigungen u.v.m.
Der Inhalt der Woche der pflegenden Angehörigen wird maßgeblich durch Ihre Beteiligung und Ihr Engagement bestimmt. Daher bitten wir Sie herzlich um Unterstützung.
Die Website zur Kampagne www.woche-der-pflegenden-angehoerigen-sh.de richtet sich an alle Interessierten. Auf dieser Website haben Sie als Veranstaltende ab Mitte August die Möglichkeit, Ihre eigenen Aktionen sichtbar online zu hinterlegen. Dieser Vorgang ist durch wenige und einfache Schritte möglich und wird ebenfalls auf der Website verständlich erklärt. Zudem erhalten Sie auf der Website weiterführende Informationen.
Bitte merken Sie sich die Woche vom 14. bis zum 20. Oktober schon einmal vor.
Wir danken Ihnen für Ihre aktive Unterstützung zur lebendigen Gestaltung der Woche der pflegenden Angehörigen.
Seien Sie Teil der Aktionswoche! Unterstützen Sie diesen wertvollen Startschuss zu einer Verbesserung der Situation für die bundesweit geschätzt mehr als 4,8 Millionen An- und Zugehörigen. Ihr Engagement trägt dazu bei, diese Woche zu einem Erfolg für unser Land zu machen.
,,Ich habe gar nicht gewusst, dass ich noch so gut denken kann!” (Teilnehmerin einer Geschichtenwerkstatt)
Ein Foto mit Interpretationsspielraum, offene Fragen und eine zugewandte Gesprächshaltung: Das sind die drei grundlegenden Bausteine einer gelingenden “Geschichtenwerkstatt” nach der Methode TimeSlips™. Unter dem Motto: ,,Vergiss Dein Gedächtnis – nutze Deine Fantasie” werden Menschen mit Demenz bestärkt, sich mit ihren individuellen Fähigkeiten in den kreativen Prozess des Geschichtenerzählens einzubringen. Ohne den oft belastenden Druck, sich an Daten, Zusammenhänge oder Ereignisse erinnern zu müssen, werden die Teilnehmenden begleitet, die Geschichte hinter dem Bild zu entdecken. Das Seminar vermittelt Ihnen praxisnah die Methode sowie alle Schritte zur Vorbereitung und Durchführung Ihrer eigenen Geschichtenwerkstatt für Menschen mit Demenz.
Kosten: 70,– / 50,– (für ehrenamtlich Engagierte)
Fortbildungspunkte: 4 (gilt für beruflich Pflegende)
Bei diesem Krankheitsbild stehen vor allem Veränderungen der sprachlichen Fähigkeiten im Vordergrund der Symptomatik. Dr. David Mengel und Lisa Graf von der Sprechstunde für frühbeginnende und frontotemporale Demenzen der Universitätsklinik Tübingen werden uns das Krankheitsbild in seinen verschiedenen Ausprägungen erläutern und therapeutische Möglichkeiten aufzeigen. Neben dem Vortrag wird es auch ausreichend Zeit für Diskussionen und Fragen geben.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.
www.alzheimer-bw.de/hilfe-vor-ort/ftd-angebote-fuer-angehoerige
Unnötigen Stress vermeiden, gerade wenn unvermeidbare Belastung hoch ist. Welche Haltung zu mir und meinen Aufgaben braucht es dafür? Was kann ich mir erleichtern, wenn sich an den äußeren Umständen nicht allzu viel verändern lässt?
Für einen Menschen zu sorgen kann eine wunderbare Aufgabe sein. Die Rolle als pflegende*r Angehörige*r kann Kraft kosten und belasten. Schön und schwierig, beides gleichzeitig. Bei viel Fürsorge für jemand anderen können die eigenen Bedürfnisse schon mal aus dem Blick geraten. Es kann zur großen Herausforderung werden, für deren Erfüllung Zeit und Energie zu finden. Selbstfürsorge kann sich dann fast wie eine zusätzliche Aufgabe anfühlen.
Zum Glück haben wir schon einen Erfahrungsschatz in uns: Die Fähigkeiten und Strategien, die dabei helfen, für andere da zu sein, können wir auch für uns selbst einsetzen.
Wir nutzen die Zeit für ein kurzes Innehalten vom Alltag und richten den Blick auf das, was wir für uns tun können, gerade wenn an manch äußeren Umständen „nichts zu machen“ ist. Wir finden gemeinsam Kraft-Tankstellen in uns, im Austausch und in leicht umsetzbaren Übungen, die auch in einen vollen Alltag passen. Wie möchten wir den Anforderungen begegnen und wo können wir uns vielleicht die Dinge durch kleine Veränderungen etwas erleichtern?
Zusatzinformationen: Die Veranstaltung findet online statt. Der Zugangs-Link wird rechtzeitig vor der Veranstaltung per E-Mail verschickt, eine spezielle Registrierung für das Programm ist nicht notwendig. Für eine Teilnahme wird ein internetfähiges Endgerät, idealerweise Laptop oder PC (kein Smartphone) benötigt.
Wir sind für Sie ansprechbar:
Selbsthilfe-Akademie Schleswig-Holstein
Zum Brook 4
24143 Kiel
Telefon: 0431 / 56 02 93
Telefax: 0431 / 56 02 88 33
Sie können sich für diesen Kurs auch telefonisch oder postalisch anmelden. Aus organisatorischen Gründen empfehlen wir aber das Online-Formular.
Bitte melden Sie sich unter folgendem Link an: https://eveeno.com/378404144
Menschen mit Demenz sind bei der Gestaltung des Wohnumfeldes stärker als andere auf Sicherheit, Orientierung und Behaglichkeit angewiesen. Licht, Farbe, Akustik und Raumtemperatur können gezielt eingesetzt werden, um ihr Wohlbefinden zu steigern und Konflikte zu vermeiden.
Wie das praktisch geht, wie Architektur und Milieugestaltung speziell auf Menschen mit Demenz abgestimmt werden können, erfahren Sie in diesem Online-Workshop.
Kosten: 60,– / 40,– (für ehrenamtlich Engagierte)
Fortbildungspunkte: 4
Die Erhöhung der Lebensqualität und das Wohlbefinden alter oder dement veränderter Menschen mit geistiger Behinderung ist das gemeinsame Ziel aller Personen, die diese Menschen begleiten und mit ihnen leben. Erfahren Sie, wie Sie für Menschen mit Demenz eine Umgebung schaffen, in der das alltägliche Handeln, eigene Entscheidungen und Teilhabe ermöglicht. Erlernte Konzepte und Methoden werden Ihnen helfen, sich flexibel den Herausforderungen in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz zu stellen.
Inhalte der zweitägigen Schulung:
Grundlagenwissen Demenz, Verlauf, Symptome, Krankheitserleben, Diagnostik
Umgang mit herausforderndem Verhalten
Kommunikations- Methoden, Steigerung der Lebensqualität
Pädagogik trifft Pflege – Person-Zentrierte Haltung/Betreuung/Pflege, Expertenstandards
Wohnraumgestaltung, Ernährung, Schlaf
Umgang mit Angehörigen
Praxis – Beispiele
Kosten: 90,– / 70,– (für ehrenamtlich Engagierte)
Fortbildungspunkte: 8
Im März 2019 wurde der Expertenstandard verabschiedet. Seitdem setzt er neue Akzente in der ,,Beziehungsgestaltung mit Menschen mit Demenz”. In dieser Fortbildung setzen wir uns mit dem Inhalt und der Bedeutung des Expertenstandards, sowie dessen Umsetzung auseinander. Gemeinsam erarbeiten wir die wichtigsten Inhalte, reflektieren welche Handlungsebenen in Ihrem Haus umgesetzt werden und geben Impulse zur weiteren Umsetzung. Schwerpunkt des Seminars ist unter anderem der Personenzentrierte Ansatz nach Tom Kitwood.
Folgende Inhalte werden behandelt:
– Inhalte und Bedeutung des Expertenstandards
– Perspektivwechsel Demenz
– Beziehungsfördernde und beziehungsgestaltende Maßnahmen
– Ideen zur praktischen Umsetzung
Kosten: 80,– / 60,– (für ehrenamtlich Engagierte)
Fortbildungspunkte: 6