„sehr dicht dran“ zu sein ist für ehrenamtlich und hauptamtlich Mitarbeitende in der hospizlichen und palliativen Versorgung nichts Ungewohntes. Möglichkeiten zu eröffnen, mit den zu Begleitenden über Gedanken und Gefühle – auch intime – vertrauensvoll zu sprechen, ist ein hospizliches Anliegen, das in ihrem Bewusstsein liegt. So sind körperliche Nähe und Intimität wichtige Bestandteile der zur Ganzheitlichkeit verpflichteten hospizlichen Begleitung. Dennoch wird (zu?) selten mit den zu Begleitenden und im haupt- und ehrenamtlichen Team über diese Aspekte gesprochen. Auch die durch eine schwere Erkrankung veränderte Sexualität wird kaum thematisiert oder signalisiert, dass ein Austausch darüber stattfinden kann und darf.
– Aber warum ist das so? Und was wird benötigt, um dies zu ändern?
In der Fortbildung „Sehr dicht dran!“ – Körperliche Nähe, Intimität und Sexualität in der hospizlichen und palliativen Versorgung unter der Leitung von Urs Münch liegt neben der Theorie zum Themenkomplex Sexualität bei lebensverkürzender schwerer Erkrankung der Schwerpunkt auf dem gegenseitigen Austausch von Erfahrungen und in der Reflexion der eigenen Praxis. Es wird die Möglichkeit geben, sich in einem geschützten Rahmen über positive und auch negative Erfahrungen, Perspektiven, persönliche Bedenken und Grenzen auszutauschen und die eigene Haltung zu reflektieren.
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