Vortrag mit anschließendem Kaffeetrinken zum Austausch für Angehörige von Menschen mit FTD und für andere jung Betroffene
Die Frontotemporale Demenz ist zwar eine seltene Form der Demenz, deren eine Ausprägung sich aber im Vergleich zu anderen Demenzformen sehr dramatisch auswirken kann, denn:
• häufig treten die Symptome bereits vor dem 60. Lebensjahr auf,
• die Erkrankten sind daher oft noch berufstätig, haben Familien mit schulpflichtigen Kindern oder sind finanzielle Verpflichtungen eingegangen,
• im Vordergrund der Krankheit stehen meist Verhaltensstörungen, die das Zusammenleben sehr schwierig machen, Außenstehende befremden und zu sozialer Isolation führen können,
• geeignete ambulante Dienste, Tagesstätten und Heime sind kaum zu finden.
• Bei einer Form von FTD stehen die sprachbegabten Auswirkungen im Vordergrund.
In ihrem Vortrag für Angehörige und Interessierte wird Stefanie Klinowski vom „Ankerpunkt Junge Demenz“ (für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen vor dem 65. Lebensjahr oder mit einer Frontotemporalen Demenz) der Alz. Ges. HH die unterschiedlichen Aspekte beleuchten. Es gibt Raum für Fragen und bei einem anschließenden Kaffeetrinken kann ein Austausch stattfinden. Die von der Krankheit betroffenen Partner*innen treffen sich parallel zum Vortrag in einem anderen Raum, von Susanne Weber aus der TanDem-Gruppe begleitet, und nehmen anschließend am gemeinsamen Kaffeetrinken teil.
Um Anmeldung wird gebeten.